Geschossflächenzahl (GFZ)

Die Geschossflächenzahl gibt an, wie viel Quadratmeter Geschossfläche je Quadratmeter Grundstücksfläche beim Bau zulässig sind. Die Geschossflächenzahl ist eine wichtige Kennzahl, die in der Baunutzungsverordnung festgelegt ist und auch dem geltenden Bebauungsplan entnommen werden kann. Sie dient dazu, die maximale bauliche Ausnutzung eines Grundstücks zu regeln und somit eine geordnete städtebauliche Entwicklung zu gewährleisten.

Die Geschossflächenzahl ist vor allem in dicht besiedelten Gebieten relevant, um sicherzustellen, dass die Bebauung in einem angemessenen Verhältnis zur Grundstücksgröße steht und ein harmonisches Stadtbild entsteht. Sie bestimmt, wie viel Fläche eines Gebäudes auf dem Grundstück überbaut werden darf und wird in der Regel als Dezimalzahl angegeben.

Beispiel für die Berechnung der Geschossflächenzahl:
Angenommen, ein Grundstück hat eine Fläche von 500 Quadratmetern, und es ist laut Bebauungsplan eine Geschossflächenzahl von 1,2 vorgeschrieben. Das bedeutet, dass insgesamt 1,2-mal so viel Fläche bebaut werden darf wie die Grundstücksfläche. In diesem Fall wären 500 Quadratmeter x 1,2 = 600 Quadratmeter Geschossfläche erlaubt. Dies kann entweder auf mehrere Geschosse verteilt oder in einem größeren Gebäude realisiert werden, solange die maximale Geschossflächenzahl eingehalten wird.

Als Immobilienmakler in Nürnberg informieren wir unsere Kunden über die relevanten Kennzahlen wie die Geschossflächenzahl, um ihnen eine fundierte Entscheidung beim Kauf oder Verkauf eines Grundstücks oder einer Immobilie zu ermöglichen. Wir klären auf, welche Bebauungsmöglichkeiten bestehen und wie die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten sind. Die Geschossflächenzahl ist ein wichtiges Kriterium, das die Bebaubarkeit eines Grundstücks maßgeblich beeinflusst und daher bei Bauvorhaben und Immobilientransaktionen sorgfältig berücksichtigt werden sollte.