Erbbauzins

Der Erbbauzins ist eine regelmäßige Zahlung, die der Erbbauberechtigte an den Eigentümer des Grundstücks leisten muss, auf dem die Immobilie im Rahmen des Erbbaurechts errichtet wurde. Es handelt sich um eine Form der Gegenleistung für die Nutzung des Grundstücks über einen langen Zeitraum, in der Regel für 99 Jahre.

Die Höhe des Erbbauzinses wird vertraglich zwischen dem Grundstückseigentümer und dem Erbbauberechtigten festgelegt und gilt für die gesamte Laufzeit des Erbbaurechts. In der Praxis liegt der Erbbauzins in der Regel zwischen 3 % und 5 % des aktuellen Verkehrswerts des Grundstücks. Die genaue Höhe hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie der Lage des Grundstücks, der Laufzeit des Erbbaurechts und den individuellen Vereinbarungen zwischen den Parteien.

Beispiel: Herr und Frau Schneider haben ein Erbbaurecht für ein Grundstück in Nürnberg erworben. Sie möchten ein Einfamilienhaus auf dem Grundstück bauen und dort für die nächsten 99 Jahre wohnen. Der Grundstückseigentümer, die Stadt Nürnberg, hat mit den Schneiders einen Erbbauzins von 4 % des aktuellen Verkehrswerts des Grundstücks vereinbart. Der Verkehrswert des Grundstücks beträgt 200.000 Euro. Damit beträgt der jährliche Erbbauzins für die Schneiders 8.000 Euro (200.000 Euro * 4 %).

Als Immobilienmakler in Nürnberg sind wir mit den rechtlichen und finanziellen Aspekten des Erbbaurechts vertraut. Wir beraten unsere Kunden umfassend über die Bedingungen und Konditionen des Erbbaurechts, einschließlich des Erbbauzinses. Unser Ziel ist es, unseren Kunden dabei zu helfen, die beste Entscheidung zu treffen, wenn es um den Erwerb von Grundstücken oder Immobilien im Erbbaurecht geht, und sie bei allen Schritten des Prozesses zu unterstützen.